Was kann mein Kind nach dem Abitur machen?

Die häufigste Frage, die meiner großen Tochter seit Monaten gestellt wird: „Weißt du schon, was du nach dem Abitur machen willst?“ Und so wirklich konkret fiel die Antwort nie aus. Irgendwie wirkt das alles noch weiter weg, obwohl Tag X schon in wenigen Monaten ansteht. Und: Für Schülerinnen und Schüler ist es in der Pandemie noch schwerer geworden, sich ein Bild von möglichen Berufsbildern zu machen. Hinzu kommt, dass ich eines nicht wollte, nämlich so, wie meine Berufsbildung damals lief: Ein Ordner im Berufs-Informations-Zentrum und dann „einfach mal schauen“. Ich wollte, dass Lilly an die Hand genommen wird und herausfinden kann, welche Lebensmotive stärker und welche schwächer ausgeprägt sind. Welcher Weg passt zu ihr? Es ist überhaupt nicht tragisch, ein Studium abzubrechen oder zu wechseln. Und es ist überhaupt nicht schlimm, wenn man irgendwann merkt: Mist, ich bin im falschen Job gelandet. Noch besser ist aber doch: Von Anfang an zu wissen, welcher Beruf und welcher Weg dahin absolut passend sind.
Was kann mein Kind nach dem Abitur machen?

Was kann mein Kind nach dem Abitur machen?

Ich lernte Lucy Merzenich-Lang von LML Karrierestrategien kennen. Und sie macht genau das: Lucy hilft Schulabgängern durch eine systemische Beratung, viele Gespräche und konkrete Analysen, Berufsbilder zu finden, die zu ihnen passen. Interessen verändern sich, Temperament und Persönlichkeit bleiben.

  • Welcher Beruf ist der richtige?
  • Wann ist der ideale Zeitpunkt für berufliche Orientierung?
  • Und bei welchem Weg, also Ausbildung, Universität oder FH ist mein Kind gut aufgehoben?
Denn nicht jeder lernt ideal bei einer großen Uni. Mancher braucht mehr Praxisanteil, duales Studieren. Mancher lernt besser in kleinen Gruppen, andere sind lieber für sich und bewerkstelligen ihr Studium allein, wieder andere wollen keinesfalls studieren und direkt den Ausbildungsweg einschlagen.
Als Lucy mir erzählte, wie sie arbeitet, war mir direkt klar: Diese Form der Karriere-Beratung ist ideal für unsere Fragen und Lillys berufliche Zukunft.
Denn natürlich hat man als Eltern ein gutes Gespür fürs Kind: Was liegt ihm, was nicht? Was passt beruflich, was eher nicht? Aber: Wirklich seriös beraten kann ich meine Tochter nicht, wenn es darum geht, einen Beruf zu finden, der zu ihr passt. Wir arbeiten heute in etwa 45 Jahre, studieren aber in der Regel „nur“ drei bis sechs Jahre. Es ist also wichtig, sich über Berufsbilder Gedanken zu machen und nicht nur über passende Inhalte zu Ausbildung oder Studium. Hinzu kommt: Die Berufswelt ist im Wandel. In fünf bis zehn Jahren wird es ganz andere Berufsbilder geben, als die, die wir jetzt kennen. Digitalisierung, Globalisierung und neue Technologien werden bestehende Berufe verändern und neue entstehen lassen. Ein Einstieg in die Materie zeigte uns: Wir brauchen Lucys Hilfe. Wie die Karriere-Beratung ablief und welche Erkenntnisse wir für Lillys berufliche Zukunft daraus ziehen konnten, lest ihr in diesem Beitrag.
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Was kann mein Kind nach dem Abitur machen?

Karriere-Beratung bei Lucy Merzenich-Lang, so läuft es ab:

1. Das Kennenlernen: Erstgespräch

Das Erstgespräch zwischen Lucy und meiner Tochter lief via Zoom, kann aber natürlich auch vor Ort in Aachen erfolgen. Wichtig ist, dass man sich kennenlernt und beschnuppert, um zu entscheiden: passt das zwischenmenschlich überhaupt. Denn die nachfolgenden Termine und die gemeinsame Arbeit zwischen Kind und Lucy sind sehr persönlich und drehen sich auch um private Fragen. Das setzt voraus, dass man sich gegenseitig sympathisch ist und das Kind spürt, dass es sich öffnen kann. Sollte man dann feststellen, dass es zwischenmenschlich nicht matcht, hat man immer noch die Möglichkeit zu sagen: Entschuldige, das passt irgendwie nicht, denn das Erstgespräch bei Lucy ist immer kostenlos und unverbindlich.

2. Die Begabungsanalyse

Nach der Entscheidung für die Karriereberatung bei Lucy folgt die Vorarbeit für die Begabungsanalyse. Diese setzt sich zusammen aus weiteren Gesprächen, Online-Fragebögen und Coaching-Fragebögen. Befragt wird das Kind, wobei es auch einen Bogen mit Fragestellungen für einen Freund oder Freundin des Kindes sowie für Mutter oder Vater gibt. Es geht also einerseits darum, wie sich das Kind selbst sieht, andererseits wird aber auch die Sicht der anderen gewichtet und wie die seine Stärken einschätzen.
„In einem Test ging es darum, wie ich in bestimmten Situationen handle. So konnten wir herausfinden, dass ich eine kommunikationsstarke Persönlichkeit habe.“ Lilly
Das Kind selbst reflektiert seine Eigenschaften, Interessen, Stärken und Talente. So kommt auch manch verborgenes aus der Kindheit in die Erinnerung zurück. Ziel der Analyse ist es, die individuelle Begabung eines Kindes herauszufinden. Über allem steht also die existenzielle Frage: Wer bin ich?
Lucy erarbeitet die Antworten mit systemischem Blick, aber auch mit Methoden aus der psychologischen Eignungsdiagnostik wie der Reiss-Methode, die Psychologe Prof. Dr. Steven Reiss von der Ohio State University, USA, geprägt hat. Reiss fand heraus, dass es nicht ein, zwei Motive sind, die uns im Leben treiben, sondern es 16 grundlegende Motivdimensionen gibt. Wir alle haben diese 16 Grundbedürfnisse, allerdings sind unsere Prioritäten dazu ganz unterschiedlich ausgeprägt. Die Ergebnisse sind also so individuell wie ein Fingerabdruck.
Lucy findet anhand dieser Methode heraus, wie Lebensmotive wie Familie, Beziehungen, Neugier, Anerkennung, Macht, Unabhängigkeit, Idealismus und Co. vom Kind gewichtet werden. Und liefert daraufhin schließlich die Antworten zu offenen Fragen: Was macht das Kind im Leben glücklich und zufrieden? Was ist ihm besonders wichtig? Erfolg? Karriere? Familie? Unabhängigkeit? Analysiert wird auch, wie belastbar, sozial orientiert, gewissenhaft, emotional stabil, emphatisch oder sorgfältig jemand ist.
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3. Der Beratungstag: Sechs Stunden intensive Reflexion

Sind alle Fragebögen ausgefüllt, strukturiert Lucy den Ablauf und die individuellen Inhalte für den Beratungstag. Dieser sorgt dafür, dass sie die Begabung ihrer Klienten bestmöglich erkennen kann. Beim Beratungstag ist wichtig, dass das Kind völlig frei ist – ich als Mama durfte also nicht dabei sein, wenngleich ich natürlich gerne Mäuschen gespielt hätte. Aber fürs Ergebnis ist es besser, mein fast volljähriges Kind kann hier ohne elterlichen Einfluss sprechen und erzählen.
„Ich sollte mir vorstellen, meiner Freundin mit 65 Jahren meinen Lebensweg zu erzählen. So konnte ich schauen, was ich mir im späteren Leben wünsche und welche Erwartungen ich an mich selbst habe.“ Lilly
Sechs Stunden geht der Beratungstag via Zoom, wobei hier noch nicht die berufliche Zukunft beraten wird, vielmehr handelt es sich um eine Vorwärts-, Seitwärts- und Rückschau, um den weiteren Weg des Kindes zu gestalten.

4. Ergebnispräsentation: Das passt zu meinem Kind

Auf den Tag der Präsentation haben wir richtig hingefiebert. Wir waren sehr aufgeregt! Ich als Mama durfte dann auch wieder beim Online-Meeting dabei sein, wollte mich aber weitestgehend zurückhalten, um Lilly da nicht zu beeinflussen. Die Präsentation lieferte uns viel Input und absolute Klärung.
Ein Interessens-Struktur-Test zeigte uns im Schaubild, wie stark welche Orientierung ausgeprägt ist. Berücksichtigt wurden praktisch-technische, intellektuell-forschende, künstlerisch-sprachliche, soziale, unternehmerische und konventionelle Orientierung. Und aus all diesen Analysen, Fragebögen, Tests, Leitmotiven, Interessen, Denkstilen, Handlungsmustern und Merkmalen ergab sich schließlich ein individuelles Gesamtbild.
Das Motivations-Profil traf den Nagel auf den Kopf: Lilly übernimmt gerne Verantwortung, sie hat ein starkes Bedürfnis nach Kompetenz und Können. Trotzdem ist sie dabei kein Einzelgänger, sondern lieber Teamplayer, das zeigte sich beim Thema Beziehungen in ihrem Motivations-Profil. Sie hat ein aktives Sozialleben, braucht Aktivitäten, andere Menschen und ein geselliges Drumherum. Um euch mal die Dimension der gesamten Auswertung zu beschreiben: Am Ende entsteht ein dicker DinA4-Ordner mit allen Berichten und Ergebnissen, anschaulich skizziert durch Grafiken. Das Herzstück ihrer Beratung, auf das man ein ganzes Leben lang zurückgreifen kann.
Im Zuge der Präsentation wurde auch Lilly klarer: Digital Health Management oder Gesundheitsmanagement, das ist, was sie möchte! Lilly hatte schon öfters in die medizinische Richtung gedacht, wollte aber nie am Patienten arbeiten. Es geht ihr um eine übergeordnete und durchaus zukunftsträchtige Arbeit. Digitalisierung, Globalisierung und neue Technologien verändern natürlich auch den Gesundheitsbereich massiv. Wenn sie also 2023 mit dem Studium beginnt, wird ihre Expertise nach dem Abschluss zu einem Zeitpunkt kommen, indem genau dieses Wissen benötigt wird – von privaten Dienstleistern, Krankenhäusern, Krankenkassen oder Ministerien. Denn auch der Gesundheitsbereich braucht mehr und mehr digitale Geschäftsprozesse. Das kann die Patienten-Versorgung verbessern, Pflegende entlasten und das System effizienter und finanzierbar gestalten. Spannend wird künftig auch sein, wie sich Künstliche Intelligenz und Telemedizin vereinen. Und all diese Entwicklungen brauchen Menschen, die das planen, einsetzen, umsetzen.

Wie geht es jetzt weiter?

Nach der Ergebnispräsentation kamen alle Ergebnisse samt Fragebögen und Analysen per Post. Wichtig für uns ist nun: Die Ziele in die Tat umzusetzen. Im Ordner finden Lucys Klienten dann Wege für die nächsten To-dos, die natürlich ganz unterschiedlich und individuell ausfallen. Außerdem gibt es jede Menge Tipps, welcher Studiengang an welcher Universität oder FH für Lillys Persönlichkeitsmerkmale geeignet ist, da auch der „Lerntyp“ des Kindes beachtet wird.

Fazit

Wir sind dankbar und absolut begeistert über die Ergebnisse aus der Analyse. Einige Dinge schlummerten schon im Verborgenen, kamen durch Lucys Arbeit jetzt aber an die Oberfläche und wurden für uns greifbar. Lilly hat nun eine konkrete Vorstellung, wie ihr Weg 2023 weitergehen wird und sucht derzeit nach geeigneten Studienplätzen. Wir haben in der abschließenden Begabungsanalyse zusätzlich auch eine Liste mit Studiengängen und Ausbildungsberufen bekommen, die zu ihrer Persönlichkeit und Kompetenz passen. Ganz konkret übrigens mit Informationen, welche Hochschule für sie gut wäre.
Superhilfreich sind auch Lucys Impulse, wie sich Lilly nebenbei oder nach dem Abitur bis zum Studienstart weiterbilden kann. Auch digitale Kompetenzen, die ihr in der Schule nicht beigebracht wurden, können wir jetzt noch gemeinsam angehen.
Hier könnt ihr ein kostenloses Erstgespräch bei Lucy Merzenich-Lang buchen: Termin vereinbaren.
Lucy gibt tolle Impulse für Eltern auf ihrem Instagram-Kanal: Lucy folgen.
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Wann ist der richtige Zeitpunkt für berufliche Orientierung? 

Lucy Merzenich-Lang empfiehlt: Nach dem Abitur sind viele Bewerbungsfristen bereits verstrichen. Insbesondere für duale Studiengänge, Studiengänge im benachbarten Ausland (z.B. Niederlande) und für beliebte Berufsausbildungen liegen die Fristen 6-12 Monate vor dem Studienstart. Auch wenn ein Gap-Year geplant ist: lieber schon vorher wissen, welche Studiengänge gut passen und breit bewerben – danach das Orientierungsjahr genießen. Nachjustieren oder einen Studienplatz absagen kann man immer noch. Der beste Zeitpunkt ist also spätestens ein Jahr bevor es losgeht. Also im letzten Schuljahr oder im Abiturjahr.

Wo kann sich mein Kind über Berufe informieren? 
Lucy Merzenich-Lang empfiehlt:
  1. Netzwerk der Eltern/Bekannten nutzen: Mit Menschen sprechen, die in entsprechenden Berufen arbeiten.
  2. Videos auf watchadoo.de oder deinerstertag.de schauen, um Eindrücke über Berufe zu gewinnen.
  3. Job-Profile auf LinkedIn/Xing.com recherchieren und Personen anschreiben, um ein Telefonat zu vereinbaren.
  4. Ein kleines Praktikum/Job-Shadowing vereinbaren und Einblick in den Arbeitsalltag erhalten.
  5. Podcasts hören wie z.B. “Spiegel: Und was machst Du?”
Wie kann ich mein Kind bei der Studienwahl unterstützen?
Lucy Merzenich-Lang ermutigt junge Menschen, eigene Talente zu entdecken, an sich zu glauben und mutig zu sein. So gelingt der Berufsstart der Kinder maßgeschneidert.
Welches Studium passt zu mir? 
Wenn Du Deine Studienwahl von Anfang an so wählen willst, dass Deine Persönlichkeit und Dein volles Potential zum Einsatz kommen, vereinbare ein kostenfreies Erstgespräch mit Lucy Merzenich-Lang.
Foto von Lucy Merzenich-Lang: Christine Bongartz
Weitere Fotos: privat
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