Weil Sicherheit alles ist: 10 Tipps für ein kindersicheres Zuhause
Die Sicherheit meiner Kinder steht für mich an oberster Stelle und da wird es euch nicht anders gehen. Es verändert sich aber, dieses Sicherheitsgefühl. Genauso, wie sich Ängste verändern. Dann nämlich, wenn aus kleinen Babys agile Wesen werden und das Zuhause zum Abenteuerspielplatz wird.
Und es gibt sie einfach, die Haushaltsgefahren. Kleinigkeiten, wie man meint, Dinge, die aber eben wichtig sind, wenn die Kinder plötzlich krabbeln, Steckdosen und Kabel entdecken, Schränke und Schubladen öffnen.
Nun wurde ich von Ariel noch einmal an das Thema erinnert, weil sich der Waschmittelhersteller gemeinsam mit der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) „Mehr Sicherheit für Kinder“ e.V für die sichere Aufbewahrung von Waschmittel einsetzt. Und plötzlich war mir klar – ich habe jede Steckdose geschützt, ich achte darauf, dass meine Putzmittel in einem hohen Schrank stehen. Aber das mit dem Waschmittel, das hatte ich bislang nicht auf dem Schirm.
Grund genug für mich also, mir mal die zehn größten Gefahrenquellen im eigenen Zuhause für kleine Kinder ins Gedächtnis zu rufen.
Steckdosen-Abdeckungen gehören zu den Dingen, die man als Mama einfach auf dem Schirm hat.
Oder Plastiktüten – die habe ich in meiner Liste unten nicht aufgeführt. Ich denke, das ist allen klar, dass sich klitzekleine Menschen diese über den Kopf ziehen könnten. Also: Weg damit ODER, so haben wir es gelöst, einen Schubladen-/Schrankschutz vor das entsprechende Fach klemmen. Was sonst noch wichtig ist:
10 Tipps kindersicheres Zuhause
Generell hatte und habe ich vor dem Thema „Verschlucken“ allergrößten Respekt. Ich habe sogar einen Erste-Hilfe-Kurs für Babys besucht, seitdem fühle ich mich etwas sicherer. Das kann ich also jedem nur empfehlen!2. STECKDOSEN. Kindersicherungen für Steckdosen sind ein Muss! Mit einer Packung kommt man da vermutlich nicht weit, aber die Teile kosten ja auch quasi nichts. Schaden kann es jedenfalls nicht, genug davon zuhause zu haben.
3. HOCHSTUHL. Es gibt Hochstühle, darin kippen Kinder nicht um – die meisten sind so konzipiert und das ist auch gut so. Es lohnt sich sehr, bei dieser Investition auf altbewährte Traditionsmarken zu setzen. Denn es gibt eben auch die Phase, in der die Kids größer sind und keinen Bauchgurt mehr am Kinderstuhl benötigen. Und dann macht das Hin- und Herkippeln noch viel mehr Spaß. Wir Eltern geben immer unser Bestes, um unsere Kinder vor Unfällen zu schützen – auch wenn sich leider nicht immer jeder Unfall vermeiden lässt.
4. DIE KÜCHE. Auch kein einfaches Thema, und jede Küche ist anders. Viele setzen auf Schubladengurte, so dass die Kleinen diese erst gar nicht aufbekommen. Ich habe sie nicht, weil unsere Schubladen sehr schwer zu öffnen sind. Was ich aber dennoch getan habe: Alle scharfen und technischen Gerätschaften aus den unteren Schubladen verbannt. Sollte die Kleine dann doch mal eine öffnen, kann sie sich an der bunten Sammlung mit Brot- und Tupperdosen austoben. Eine echte Gefahr stellen die ja nicht dar 😉
5. PUTZMITTEL. Viele Hersteller werben sogar schon mit der Kennzeichnung “Bitrex”, das soll so viel heißen wie: Enthält so viele Bitterstoffe, dass es den Kleinen eh nicht schmeckt und ist daher sicher. Aber muss man’s provozieren? Ich finde: Nein. Lieber einfach alle Putzmittel aus den unteren Schränken verbannen. Falls das Kind doch mal dran nuckelt oder gar trinkt, umgehend in der Giftnotrufzentrale (zum Beispiel in Berlin unter 030 – 19240) anrufen und dann in die Kinderklinik fahren. Wir hatten diesen Fall einmal im Urlaub und haben prompt bei der Giftnotzentrale angerufen. Die Dame am anderen Ende der Leitung konnte alle Inhaltsstoffe des Produktes einsehen und gab uns genaue Hinweise, was zu tun ist. Wir mussten nicht ins Krankenhaus mit der Kleinen, aber der Schock saß tief.
6. WASCHMITTEL. Waschmittel hab ich erst jetzt so wirklich auf dem Schirm, seitdem ich mich mit der neuen Aktion von Ariel beschäftigt habe. Warum nur hab ich daran nie gedacht? Ich weiß es nicht, und hier ist bislang ja auch nie etwas passiert. Dennoch steht auf jeder Packung: „Gut verschlossen, sicher und außer Reichweite von Kindern aufbewahren“. Und das wird seinen Grund haben. So empfiehlt Ariel, sich an folgenden Hinweisen zu orientieren:
• Das Waschmittel erst verwenden, wenn der Waschgang sofort gestartet werden kann. Es gibt jetzt auch ganz neu im Handel die vordosierten Ariel 3in1 Pods. Je ein Pod pro Waschladung wird hinten in die Wäschetrommel gelegt, erst dann kommt die Wäsche drauf. Das ist super, denn so geht das Dosieren viel schneller und es fällt eben auch nichts daneben und landet auf dem Boden des Badezimmers oder Waschraums.
• Die Verpackung des Waschmittels immer wieder richtig verschließen: So hat der Deckel der Ariel 3in1 Pods zum Beispiel ein dreifach einrastendes Klick-System. Ihr hört also, ob die Packung auch wirklich geschlossen ist. Zudem ist das Verschlusssystem für Kinder nur schwer zu öffnen, sollten sie die Packung doch einmal in die Hände bekommen. Darüber hinaus ist auch die äußere Schicht der Ariel 3in1 Pods, wie oben beschrieben, mit Bitterstoffen versetzt.
7. TREPPEN. Treppen steigen will geübt sein. Und selbst Könner fallen die mal hoch oder runter 😉 … In den meisten Fällen ist das nicht weiter schlimm; ist das Kind jedoch noch sehr klein, kanns unangenehme Folgen haben. Daher: Treppenschutzgitter einbauen und auf jeden Fall mit dem Kind das Treppensteigen üben.8. MÜLLEIMER. Im Müll ist Müll, in der Nähe hat ein Baby oder Kind also nichts verloren. In der Regel haben wir ja in unserem Haushaltsmüll keine wirklich giftigen Dinge, denken wir. Aber wenn das Kind dann doch mal den Müll ausräumt und sich dann beispielsweise Wattepads mit Nagellackentferner getränkt darin finden, sind wir wieder bei der Gefahrenquelle, die man vermeiden kann.
9. STROMKABEL. Meine Kleine liebte Kabel. Ich bin sehr erleichtert, dass diese Phase vorbei ist. Weil ich immer Sorge hatte, dass sie mal ein Ladekabel des Smartphones oder dergleichen in den Mund nimmt, das in der Steckdose steckt. Deshalb hab ich alle Kabel verbannt, so gut es geht.
10. KANTEN. Kanten sind eine fiese Sache. Meine Große hat bis heute eine Narbe von einem “Kanten-Unglück”, als sie drei Jahre alt war. Ich habe nie jede Kante mit Plastikschutz etc. abgeklebt. Aber bei ein paar Dingen macht es Sinn. Glastüren, Vitrinen oder Glastische zum Beispiel. Das tut nicht nur unheimlich weh, die Kanten können sich auch richtig fies reinbohren. Doppel-Autsch. Es gibt aber in guten Drogeriemärkten und in jedem Babyfachgeschäft allen möglichen “Kantenschutz” – also kauft den ruhig, es ist ja nicht von Dauer.
1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort
Mein Gott Leo, ich liebe deine Küche! Meine hat die selben Fronten, aber sie sieht einfach nie so schick aus. 😀